
Generative KI in der Softwareentwicklung
24 Juni | 14:00 ‒ 17:00
Zusammenarbeit von Entwickler:innen und KI für maximale Effizienz
Generative KI eignet sich hervorragend zur Erzeugung von Source Codes, Testfällen und Dokumentation. Darüber hinaus kann sie bestehenden Code analysieren, optimieren und umstrukturieren. In diesem Workshop am 24. Juni 2025 wird untersucht, wie menschliche Entwickler:innen und generative KI zusammenarbeiten können, um eine möglichst hohe Effizienz zu erreichen. Ein weiterer Fokus liegt dabei auf der Datensicherheit: Wir beleuchten, inwieweit lokale Sprachmodelle zur KI-gestützten Codegenerierung eingesetzt werden können und dabei sensible Daten geschützt bleiben.

Inhalt
Anhand der verschiedenen Phasen des Softwareentwicklungsprozesses wird untersucht, wie Generative KI sinnvoll eingesetzt werden kann, welche Vorteile sie bietet und wo ihre Einschränkungen liegen. Im Mittelpunkt steht die Interaktion zwischen generativer KI und menschlichen Entwickler:innen (in unterschiedlichen Ausprägungen, ob als Chat oder als Teil einer integrierten Entwicklungsumgebung (IDE)).
Besondere Aufmerksamkeit gilt den Themen Verifikation und Validierung sowie dem Umgang mit nicht reproduzierbaren Artefakten. Können bestehende Entwicklungsprozesse und Tools noch effizient eingesetzt werden oder braucht es komplett neue Lösungen? Welche Rolle spielt die Datensicherheit bei der Verwendung von Large Language Models (LLMs)?
Schließlich wird ein Lösungsansatz, basierend auf den Prinzipien von Continuous Integration (CI) und Continuous Delivery (CD) vorgestellt. Dieser Lösungsansatz wurde im Rahmen des FFG COIN Projekts „Enabling Dependable Embedded Systems (ENDLESS)“ entwickelt.
Ziele & Nutzen
Nach dem Workshop sollten Sie in der Lage sein:
- Mögliche Einsatzgebiete für Generative KI in den unterschiedlichen Phasen der Softwareentwicklung zu erkennen.
- Die Vor- und Nachteile von Generativer KI für die jeweiligen Anwendungsfälle zu beurteilen.
- Die Integration von Generativer KI und menschlichen Entwickler:innen zu verbessern.
- Möglichkeiten der automatisierten Validierung und Verifikation von generierten Artefakten zu beschreiben.
- Abzuschätzen, welche Aktivitäten notwendig sind, um Generative KI in einen bestehenden Softwareentwicklungsprozess zu integrieren.
Methodik
- Die Themen dieses Workshops werden anhand von konkreten Beispielen dargestellt.
- In Diskussionen werden Vor- und Nachteile sowie alternative Szenarien erarbeitet.
- Praktische Beispiele erlauben einen experimentellen Zugang zu den vorgestellten Konzepten.
- Eine gemeinsame Reflexion rundet den Workshop ab und erlaubt den Ausblick auf weiterführende Aktivitäten.
- Sie erhalten rechtzeitig vor dem Termin den Teams-Zugangslink zum Workshop.
Referentin

Dipl-Ing. Dr. Egon Teiniker ist FH-Prof. für Software Engineering mit Schwerpunkten in den Bereichen Software Design, Software Security und Embedded Softwaresystems. Nach langjähriger Tätigkeit in der Privatwirtschaft ist er seit 2007 für die FH JOANNEUM tätig. Daneben doziert er seit über 13 Jahren an der Hochschule Bremen, Fakultät Elektrotechnik und Informatik. 2021 wurde ihm der Teaching Award der FH JOANNEM verleihen, 2022 der Ars Docendi Anerkennungspreis für exzellente Lehre an Österreichs Hochschulen.